Lauffener Stellwerk wird voraussichtlich Anfang 2030 modernisiert

Keine zusätzlichen Kosten für Kommunen entlang der Zabergäubahn

ie Modernisierung des Stellwerks in Lauffen am Neckar wird im Rahmen des digitalen Knotenpunkts Stuttgart umgesetzt, die Kosten von 25 bis 30 Millionen Euro werden dabei von Bund und Bahn übernommen. Dies geht aus der Antwort von Verkehrsminister Winfried Hermann auf einen Abgeordnetenbrief des GRÜNEN-Landtagsabgeordneten und Lauffener Stadtrats Erwin Köhler hervor.

Ende 2023 hatten das Bundesverkehrsministerium und die DB InfraGo AG (ehemals DB Netz AG) weitere Finanzierungsverträge im Rahmen des digitalen Knotenpunkts Stuttgart unterschrieben. Teil der Verträge war dabei auch das Stellwerk in Lauffen, das durch den Einsatz des Landesverkehrsministeriums BW in die Liste der zuwendungsfähigen Stellwerke aufgenommen wurde.

„Damit steht einer Modernisierung durch die DB InfraGO AG Anfang 2030 nichts entgegen. Dem Umbau des Stellwerks kommt vor allem mit Blick auf die Reaktivierung der Zabergäubahn eine große Bedeutung zu. Durch die Klarheit bei der Finanzierung wurde jetzt eine Hürde aus dem Weg geräumt, die das Projekt durchaus hätte verhindern können“ freut sich Erwin Köhler.

„Jetzt gilt es, die Reaktivierung weiter gemeinschaftlich voranzutreiben und alle weiteren Finanzierungs- und Planungsfragen zu klären. Ich bin überzeugt davon, dass die neuen Rahmenbedingungen ein wichtiger Meilenstein zur Reaktivierung der Zabergäubahn sind“ betont der Abgeordnete in Hinblick auf das interkommunale Gemeinschaftsprojekt.